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Trial Running

Du willst ein neues sportliches Hobby finden? Dir ist Joggen zu langweilig und du möchtest deinen Körper und deine Aufmerksamkeit deutlich mehr challengen? Dann ist Trial Running das neue Trendhobby unter den Sportarten. Manchmal wird es auch Trialrunning, Cross Running oder Cross Trial genannt. Dabei geht es darum, abseits von vorgefertigten Laufwegen einen Trial, also einen Pfad zu belaufen. Einige sind sogar der Meinung, dass der normale Lauf um den See bereits Trial Running darstellt. Uns geht es wenige um Streitigkeiten über die Definition und eher um den Gedanken hinter dem Trial Running. Wenn man normalerweise seine Laufstrecke absolviert, befindet man sich auf gut ausgearbeiteten Wegen. Möglicherweise läuft man sogar immer seine gleiche Laufrunde. Nach kurzer Zeit setzt dann bei vielen Menschen Motivationslosigkeit ein, da sowohl die menschliche Psyche, als auch die Physis bei Abwechslung und neuen Impulsen aktiviert wird. Während der normalen Laufrunde fangen die Gedanken doch wieder an zu kreisen und nach einigen Laufeinheiten spürt man am nächsten Tag auch gar nicht mehr, dass man seinen Körper am Vortag belastet hat.
Warum laufen nun so viele Menschen immer die gleiche Strecke? Die Antwort lautet meistens: Weil sie sich durch vorgefertigte Laufwege einschränken lassen. Genau diese mentale Barriere will das Trial Running sprengen. Die Menschen sollen durch das Trial Running auf unüblichen Wegen laufen.

Trial Running- das sind die Vorteile

Beim Trial Running oder Cross Running stellt man vor allem zwei Dinge fest: Ein gesteigerter mentaler Fokus und ein besonderes Training des Körpers.
Der mentale Fokus beim Trial-Running kommt daher, dass man sich plötzlich viel mehr darauf konzentrieren muss, wie der Weg beschaffen ist und wo man den nächsten Schritt hinsetzt. Auch wird das Gefühl von Freiheit und Abenteuer geweckt, das zusätzlich eine aktivierende Komponente hat. Viele Trail Runner berichten, dass sie bei keiner anderen Sportart so gut abschalten können. Trial Running führt durch den erhöhten Fokus auf den Weg und die Route dazu, dass sich die sonstigen Gedanken beruhigen und verschwinden. Dadurch erreicht man automatisch einen Flow zustand, der vielen Trial Runnern beim Ausüben ihres Hobbys ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Einige beschreiben den Trialrun daher auch als eine revitalisierende Dusche für den mentalen Denkapparat. Auch hilft das Trialrunning dabei, das gesamte mentale System anzuregen. Es steht mehr mentale Energie für Konzentration und Kreativität bereit. So färbt das Trialrunning nicht nur körperlich, sondern auch mental positiv auf die anderen Lebensbereiche ab.
Der zweite Benefit beim Trial Running ist das physische Training durch die Cross Variante des normalen Laufens. Auf der normalen Joggingrunde läuft man die ganze Zeit auf einem perfekten Untergrund geradeaus. Die Koordination und Tiefenmuskulatur wird dabei wenig trainiert. Beim Cross Running allerdings ändert sich mit jedem Schritt der Untergrund. Bei jedem Schritt wartet auf den Körper eine neue koordinative Herausforderung. Da es sich dabei nicht um eine einheitliche koordinative Anforderung handelt, kann der Körper sich auch nicht an diese Herausforderung „gewöhnen“. Dadurch bringt das Trial Running dem Körper einen starken Trainingseffekt, der mit dem normalen Laufen nicht vergleichbar ist.
Viele führen das Trial Running in den Bergen durch und laufen dort die Wanderwege hoch. Alpines Trial Running bringt einen unglaublichen Kick, da es eine Mischung aus Frischluft, Abenteuer, körperliche Challenge und tollen Ausblicken ist. Ein atemberaubendes Erlebnis, das sich als farbenreiche und lebhafte Erinnerung verankern wird.

Trial Running- das brauchst du an Ausrüstung

Beim Trial Running braucht es nicht viel Zubehör. Das würde sich auch mit dem Freiheitsgedanken beim Cross Running nicht vereinbaren lassen. Laufschuhe, einen Laufrucksack mit Wasservorrat, ggf. noch einen Wassergürtel und that’s it.
Die richtigen Schuhe für das Trial Running sind extrem wichtig. Normale Laufschuhe sind nicht für das Gelände und Crossläufe gemacht. Das richtige Profil und die Stabilität sind für den Fuß und das Fußgelenk sehr wichtig. Mit dem falschen Schuhwerk besteht beim Trial Running eine erhöhte Verletzungsgefahr. Deshalb gibt es extra Trialrunning Schuhe, die für die Anforderungen am Berg oder im Gelände ausgelegt sind. Bei dem Kauf sollte man daher auf hochwertige Schuhe achten, damit man den Spaß beim Trial Running genießen kann.
Vielleicht möchte man das Handy, Schlüssel oder eine Karte auf den Trialrun mitnehmen. Auch wird man Wasser benötigen, um den Körper während des Laufens zu rehydrieren. Für diese Anforderungen gibt es sogenannte Laufrucksäcke, Trialrunning Rücksäcke oder auch Wasserrücksäcke. Dabei kann man einen Teil des Rucksacks mit Wasser füllen und weitere Taschen dienen dazu, dass man Kleinigkeiten verstauen kann. Wer einmal mit einem Laufrucksack unterwegs war der weiß, dass man diesem beim Laufen kaum merkt. Zur Wasserversorgung sind auch Wassergürtel sehr beliebt. Dabei handelt es sich um Gürtel die im Hüftbereich montiert werden und an denen Flaschen montiert sind. Sich ohne eine Wasserversorgung auf den Trial Run zu begeben ist nicht empfehlenswert. Zum Temperaturausgleich schwitzt der Körper bei der Anstrengung und dehydriert sonst. Hat man allerdings mit einem Wasservorrat vorgesorgt, so steht dem Trialrunning Erlebnis nichts mehr im Wege.
Trial Running ist also ein echt innovativer Sport-Trend, der nicht nur den Körper auf eine neuartige Art fordert, sondern auch den mentalen Apparat aufweckt.

Es lohnt sich auch in unsere anderen sportlichen Hobbys reinzuschauen… Lass dich überraschen, welche spannenden Hobbys dort noch auf dich warten. 

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