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Slackline Tipps und Tricks für Anfänger

Du suchst ein sportliches und passendes Hobby? Slackline ist ein Hobby, das starke Ähnlichkeiten zu der Zirkusattraktion Seiltanz hat. Mit der Slackline ist das Balancieren auf dem Seil salonfähig geworden. Slackline aufbauen, die Slackline spannen und schon kann der Spaß sowohl für Fortgeschrittene Seilartisten, als auch für Slackline Anfänger beginnen. Die sogenannten Slackliner balancieren über das gespannte Seil und zeigen teilweise sogar Slackline Tricks.
Das koordinativ anspruchsvolle Hobby Slacklinen kommt aus Amerika und ist dort in der Kletterszene entstanden. Aus den USA hat sich Slacklinen als ein Newcomer unter den sportlichen Hobbys rasant schnell verbreitet. Schnell fokussierten sich auch Slackline Marken wie Gibbon auf spezielles Slackline Zubehör und machten das Hobby in der Gesellschaft bekannt. Jeder kann sich heutzutage also eine Slackline kaufen.
Slacklining ist als Hobby deswegen so beliebt, da es ein aktives Hobby in der Natur ist. Auf einer Slackline zu stehen, sich zu konzentrieren, die Muskeln im Körper zu koordinieren und gleichzeitig frische Frühlingsluft zu atmen… Dabei kann man optimal abschalten und Stress reduzieren. Nicht selten wird das Slacklinen in Gruppen durchgeführt. Da man nicht dauerhaft auf der Slackline läuft kann man wunderbar rotieren. Einer balanciert auf der Slackline, die anderen können sich entspannt austauschen. Diese soziale Komponente von dem Hobby ist sicher ein Grund, wieso das Slacklinen so berühmt geworden ist.

Slackline, ein Balanceakt mit vielen Vorteilen

Bevor wir zum Slackline Aufbau, dem Slackline Zubehör und die Slackline Tipps für Anfänger kommen, wollen wir noch einmal detaillierter auf die vielen positiven Komponenten eingehen, die das sportliche Hobby Slacklinen mit sich bringt.
Die Slackline wird meist zwischen zwei Bäumen montiert. Somit ist man beim Slacklinen in der Natur und an der frischen Luft. Gerade für Menschen mit einem Bürojob ist das Slacklinen somit eine willkommene Abwechslung– ein super Hobby als Ausgleich für den passiven Bürojob.
Das Slacklinen wird als sportliches Hobby bezeichnet, da der Körper beim Slacklinen besonders gefordert wird. Slackline Anfänger stellen dies nach den ersten Lerneinheiten mit Muskelkater fest. Obwohl das Laufen auf der Slackline nach einer Zeit sehr sicher und stabil aussieht, führt der Körper dauerhaft Ausgleichsbewegungen durch, die die Tiefenmuskulatur trainieren. Vor allem die Knie- und Rumpfmuskulatur werden beim Slacklinen trainiert. Die Körperstabilisation erhöht sich durch das Slacklinen somit merklich. Auch trainiert man beim Slacken mit den kleinen Ausgleichsbewegungen die Muskulatur auf eine neuartige Art und Weise. Während man beim Laufen oder gar Krafttraining die Muskulatur eher grob trainiert, wirkt Slacklinen stark auf die Tiefenmuskulatur. Auch führt das Slacklinelaufen zu einer gesteigerten Körperwahrnehmung und einer deutlich besseren Haltung. Auf der Slackline balanciert man nämlich nur dann einigermaßen stabil, wenn sich der Körper in einer optimalen Haltung befindet. Brust raus, Bauch rein, Nacken gerade… Diese Haltung bildet sich mit dem Slacklinen automatisch aus und hat damit auch einen sehr positiven Effekt auf die Körperhaltung im Alltag. Slackliner sind also nicht nur sportlich, sondern haben auch eine ausgesprochen gute Haltung als Benefit aus ihrer Freizeitbeschäftigung. Gerade Slackline Anfänger merken diesen Effekt schon nach kurzer Zeit deutlich.
Viele Slackliner berichten von einer stressreduzierenden Wirkung. Gerade in der heutigen, modernen Zeit ist Stress ein großes Problem. Die Menschen werden dauerhaft abgelenkt und stehen unter Leistungsdruck. Social Media, Whatsapp und dauerhafter Smartphone Gebrauch führen dazu, dass sich viele Menschen nicht mehr effektiv konzentrieren können. Die Folgend sind Unausgeglichenheit, innere Unruhe und ein hohes Stresslevel. Anders als beispielsweise beim Laufen, braucht man beim Slacklinen dauerhaft seine volle Konzentration, da man sonst das Gleichgewicht verliert. Für das erfolgreiche Balancieren auf der Slackline ist die Konzentration über einen längeren Zeitraum notwendig. Verliert man die Konzentration, so wird man sich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr auf der Slackline halten. Beim Slacklinen werden also die Gedanken beruhigt, man fokussiert sich und kommt in eine Art meditativen Zustand. Für alle die Konzentrationsprobleme oder innere Unruhe haben, ist Slacklinen also auch ein ideales Hobby.
Man balanciert auf der Slackline zwar alleine, trotzdem wird der Sport häufig in einer geselligen Runde durchgeführt. Diese Flexibilität ist ein weiterer echter Pluspunkt.

 

Slackline Zubehör

Gerade Slackline Anfänger wissen nicht, welches Slackline Zubehör sie benötigen und welche Slackline Breite die richtige ist. Pauschal gibt es auf diese Fragen auch keine Antwort. Es hängt nämlich stark davon ab, was die Ziele beim Slacklinen sind. Dabei unterschiedet man grundsätzlich zwischen dem reinen Laufen auf der Slackline und den Slackline Tricks.

Wenn man nämlich auf der Slackline Sprünge durchführen will, dann benötigt man eine spezielle und massivere Slackline. Will man allerdings auf der Slackline nur laufen und den ein oder anderen ruhigen Trick durchführen, dann sollte man sich eine dünnere Slackline holen, da das Laufgefühl auf diesen wesentlich angenehmer ist. Heutzutage kann eine Slackline leicht über das Internet gekauft werden. Erst sollte man allerdings die oben aufgeführt Fragestellung durchdenken und sich dann eine Slackline kaufen. Die Slackline kauft man meist in einem Slackline Set mit einer Ratsche. Die Ratsche dient dazu, die Slackline zu spannen. Auch ist in einem Slackline Set meist ein Baumschutz enthalten. Dabei handelt es sich um einen Schutz, den man um den Baum bindet, damit die Slackline Reibung die Rinde nicht beschädigt. Zum Spannen der Slackline legt man diese jeweils um einen Baum und bringt die Slackline dann mit Hilfe der Ratsche auf Spannung. Hier bietet es sich an, sich von einem erfahrenen Slackliner helfen zu lassen. Hat man das Prinzip einmal verstanden, ist das Aufbauen der Slackline einfach und schnell gemacht.

Immer häufiger ließt man auch die Frage, wie man die Slackline ohne einen Baum oder mit nur einem Baum befestigen kann. Einige wollen die Slackline auch zuhause oder in der Halle nutzen. Wen einmal die Slackline Lust gepackt hat, der möchte am liebsten so häufig wie möglich auf das Seil steigen. Allerdings findet man tatsächlich je nach Umgebung manchmal gar nicht so einfach einen guten Slackline Sport mit zwei Bäumen in einem angemessenen Abstand. Für diesen Fall muss man sich eine Möglichkeit suchen, die Slackline ohne einen Baum zu befestigen bzw. aufzubauen. Hier gibt es unterschiedliche Alternativen zu der Befestigung der Slackline am Baum. Man kann beispielsweise Holzständer in den Boden einlassen, auf denen die Slackline platziert wird. Diese lassen sich schnell und unkompliziert installieren. Die Slackline sitzt sicher auf den Holzständern und kann so ganz ohne Bäume befestigt werden. Auch Bodenanker ermöglichen es, im gleichen Stil die Slackline zu befestigen und bieten gerade für den Garten eine gute Alternative, um die Slackline aufzubauen.
Eine weitere Möglichkeit, die auch für den Indoor gebrauch genutzt werden kann, ist das sogenannte Slacklinerack oder Slackline Gestell. Dabei handelt es sich um eine komplette Vorrichtung, auf der man die Slackline spannen kann. Die Vorrichtung wird nicht separat am Boden befestigt und eignet sich daher ideal für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden oder im Garten. Bei einem Slacklinerack wird die Slackline mehrere Meter auf der Vorrichtung gespannt. So kommt eine authentische Slackline Erfahrung zustande. Mit dem Slacklinerack ist man wetter- und jahreszeiten-unabhängig.

Slackline Tipps für Anfänger

Für Slackline Anfänger gilt es einige Tipps zu beachten, damit das Laufen auf der Slackline schnell erlernt werden kann. Es ist wichtig, sich gerade am Anfang nicht entmutigen zu lassen und beharrlich dran zu bleiben. Wenn man einmal stabil auf der Slackline laufen kann, dann fängt es nämlich erst richtig an Spaß zu machen. Dafür braucht es allerdings einige Anläufe. Der erste Tipp für Slackline Anfänger ist es, nicht auf die Slackline zu schauen. Dieser Tipp ist möglicherweise kontraintuitiv. Gerade als Slackline-Anfänger neigt man nämlich auf Grund der Unsicherheit dazu, lieber zu schauen, wo man seinen Fuß hinsetzt. Kippt man allerdings seinen Kopf nach unten, so verlagert sich der Schwerpunkt des Körpers weg von der Körpermitte. In dieser Haltung kann der Körper wesentlich schwieriger balanciert werden. Die Haltung muss aufrecht sein… Brust raus, Bauch rein, Schultern zurück und der Kopf schaut gerade nach vorne. Die Knie sind leicht gebeugt und das Gewicht ruht immer auf dem hinteren Bein. Bevor man Anfängt zu laufen, sollte man probieren, erstmal mit einem Bein auf der Slackline zu stehen. Das andere Bein kann zum Ausgleichen des Körpers genutzt werden. Viele Slackline Anfänger versuchen zu früh mit dem Laufen anzufangen. Erst wenn man auf einer Stelle der Slackline stehen und sich ausbalancieren kann, macht es Sinn, an einen Schritt zu denken. Probiert man davor zu laufen, dann kommt es zu unkoordinierten und gefährlichen Bewegungen. Generell ist jede Bewegung auf der Slackline beherrscht. Wichtig ist auch eine ruhige und gleichmäßige Atmung. Viele Slackline Beginner halten die Luft an und verspannen sich. So kommt man allerdings nicht weit, da Muskeln und Gehirn konstant frischen Sauerstoff benötigen.
Die Armhaltung ist beim Slackline laufen immer gleich. Die Arme werden über den Kopf gestreckt und sind leicht angewinkelt. Generell wird jedes Gelenk im Körper für das Ausbalancieren genutzt. Dies sieht man vor allem in den Armgelenken und Schultern. Diese sind in konstanten Ausgleichsbewegungen begriffen. Der gesamte Körper ist dabei zwar stabil, aber locker.
Für den Anfang hilft es, wenn die Schwingungen der Slackline reduziert werden. Dafür kann man einen Freund oder eine Freundin bitten, sich mit etwas abstand auf die Slackline zu setzen. Dadurch entwickelt die Slackline nicht so leicht Schwingungen und der Start fällt leichter. Ein guter Slackline Tipp, der am Anfang den Lernerfolg deutlich begünstigen kann.

Ein weiter Tipp für das schnelle Slackline Lernen ist der Seiltrick. Dabei befestigt man knapp über Kopfhöhe zwischen den Bäumen ein weiteres Seil, an dem man sich leicht festhalten kann. Damit kann man immer wieder ausgleichen, wenn man in zu große Schwankungen gerät. Eine Hand kann dabei immer am oberen Seil gehalten werden.
Wenn man stabil auf der Slackline stehen kann, dann ist es Zeit mit Schritten zu beginnen. Dazu verlagert man das Körpergewicht auf den hinteren Fuß und ertastet mit dem vorderen Fuß die Slackline. Nach dem Aufsetzen des vorderen Fußes verlagert man das Gewicht in einer fließenden Bewegung auf den vorderen Fuß und löst den hinteren Fuß als Ausgleich von der Slackline. Mit beiden Fußen auf der Slackline zu stehen ist anspruchsvoller, daher sollte man am Anfang immer einen Fuß nutzen, um zusätzlich Ausgleichbewegungen durchführen zu können.
Wenn man das laufen gemeistert hat, ist es Zeit für die ersten Tricks.

Slackline Tricks für Anfänger

Der erste Trick ergibt sich schon aus der Herausforderung, dass die Slackline nur eine gewisse Länge hat. Am Ende der Slackline angekommen stellt sich also die Frage, wie man sich umdreht. Die Drehung auf der Slackline ist eine fließende Bewegung. Diese wird durch die Arme eingeleitet. Beide Fuße sind auf der Slackline, das Gewicht auf dem hinteren Fuß. Die Arme werden nun kurz zur Körpermitte geführt und gleichzeitig dreht man die Fuß gleichzeitig auf der Slackline um 180°. In dieser Bewegung wird das Körpergewicht auf den ehemals vorderen Fuß verlagert. Ist die 180° Drehung abgeschlossen, führt man die Arme direkt wieder nach oben und gleich Schwankungen aus. Die Drehung ist eine schnellere Bewegung. Probiert man diese langsam durchzuführen, so erhöht sich der Schwierigkeitsgrad.

Auch ist es als Alternative zu der Drehung möglich, rückwärts über die Slackline zu laufen. Dazu löst man den vorderen Fuß von der Slackline und führt diesen nach hinten. Hat man die Slackline ertastet und den Fuß platziert, beginnt man sein Gewicht auf den nun hinteren Fuß zu verlagern. Diesen Ablauf wiederholt man und bewegt sich damit rückwärts auf der Slackline.

Slackline Trick der Kniefall

Ein weitere Slackline Trick ist der Kniefall. Wie der Name schon sagt, wird bei diesem Trick mit dem Knie die Slackline berührt. Dazu schiebt man den vorderen Fuß weiter nach vorne als sonst. Dann beginnt man damit, sich langsam mit dem hinteren Knie in Richtung Slackline runter zu lassen. Wichtig bei diesem Trick ist eine sehr aufrechte Haltung. Verlagert man den Oberkörper zu weit nach vorne, liegt der Schwerpunkt zu tief und man kann Unruhen nicht mehr ausgleichen. Man kann den hinteren Fuß auch einhängen und so das Knie deutlich unter die Slackline führen.

Slackline Trick Hinsetzen auf der Line

Der nächste Slackline Trick: das Hinsetzen auf der Slackline. Wenn man sich im Kniefall befindet, kann man das Gewicht langsam nach hinten verlagern und sich mit dem Gesäß auf die Slackline setzen. Wen man auf der Slackline liegt, befindet sich der Schwerpunkt deutlich weiter unten und die Schwankungen werden zunehmen. Daher ist das Hinsetzen eher eine Übung für Fortgeschrittene. Will man aus dem liegen wieder aufstehen, verlagert man mit einem leichten Ruck das Gewicht wieder auf den Vorderfuß und hängt den hinteren Fuß wieder in die Slackline ein. So kann man kontrolliert aufstehen.

Slackline Trick der Sprung

Den Sprung auf der Slackline sollte man entweder am Anfang, oder am Ende der Slackline durchführen, da hier die Kraftübertragung wesentlich besser funktioniert. Für den Sprung holt man einfach aus dem Armen und dem Körper Schwung. Dadurch beginnt die Slackline zu schwingen. Oben auf der Amplitude angekommen, löst man bewusst die Füße von der Slackline. Beim Aufkommen wird der hintere Fuß parallel zur Slackline gestellt. Damit kann man die Unruhe nach dem Schwung schneller stabilisieren und fängt die Slackline im Moment des Aufkommens besser ab. So kannst du auf der Slackline springen.

Highline, die Königsdisziplin beim Slacklinen

Oft ließt man im Slackline Kontext auch das Wort Highline. Bei einer Highline handelt es sich um eine sehr hoch aufgehängt Slackline. Beispielsweise wird diese zwischen zwei Bergen gespannt. Hier ist eine Sicherung unbedingt notwendig, da sonst bei einem Fehler Lebensgefahr droht. Das Laufen auf einer Highline bringt einen extremen Adrenalinkick, da sich der Körper maximal dagegen sträuben wird, über eine Slackline in der Höhe zu laufen. Sich trotz des Adrenalinstoßes auf der Highline zu konzentrieren ist die Kunst dabei. Das Laufen auf einer Highline ist atemberaubend, sollte allerdings erst in Angriff genommen werden, wenn man schon längere Zeit auf der Slackline trainiert.

Viele weitere spannende Hobbys findest du unter der Rubrik sportliche Hobbys oder Outdoor Hobbys.

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